2021 Spuk in Leeden

-igel- Tecklenburg-Leeden. Abgeschaltete Straßenlaternen und Blaulicht unterstrichen am Freitag die unheimliche Atmosphäre bei der Veranstaltung „In Leeden spukt’s“. Die Organisatoren, der Heimatverein Leeden und die Interessengemeinschaft Leeden (IGL), freuten sich über die große Besucheranzahl. In Zusammenarbeit mit der Tecklenburg Touristik gab es zwischen Remise und Lammers Werkstatt schaurig-schöne Überraschungen rund um den Fackelzug durch die Dunkelheit.

Gespenstische Dekoration, leuchtende Kürbisfratzen und eine Nebelmaschine sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen. Rudolf Rogowski vom Heimatverein meinte, das Schmücken habe „gut geklappt, aber einige Geister sind nach 15 Jahren inzwischen renovierungsbedürftig“. So lange gibt es nämlich die Spuk-Veranstaltung schon, deren Organisation federführend in den Händen von Udo Janßen liegt. „Normalerweise verkaufen wir bei unserer Veranstaltung etwa hundert Fackeln“, meinte Janßen, „aber diesmal waren es rekordverdächtige 144“, womit er ausverkauft melden konnte.

Das galt im Laufe des Abends auch für die Pommes, Würstchen und Getränke von der Pattbreede-Grillgruppe. Die Truppe bot ebenso Leckereien an wie Eva Kongsbak als Kräuterhexe oder der Förderverein vom Evangelischen Kindergarten Pusteblume Popcorn und Süßigkeiten. „Es ist alles schön“, freute sich auch Gerhard Wellemeyer als IGL-Vorsitzender über die große Resonanz an dem Abend. „Die Leute sehnen sich nach Veranstaltungen“, stellte er fest.

Ehe der von Grundschulhausmeister Hagen Walkenhorst angeführte Zug durch die Dunkelheit startete, entzündeten die Teilnehmer ihre Fackeln an Feuerschalen. Der Löschzug Leeden und die Jugendfeuerwehrabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg sicherten den Zug und mit Blaulicht und Einsatzwagen sperrten sie zudem die Hauptstraße ab.

Unterwegs sorgte ein Team von Kindern und Jugendlichen unter der Regie von Lara Barlag sowie einige Väter für Schauer und Gruseleinlagen. Mit von der Partie waren zudem acht Mitglieder der „Erschreckercrew Osnabrück“, die mit wahrhaft filmreifen Kostümen Spaß und Schrecken bei der Interaktion mit den Spuk-Besuchern verbreiteten.

So bot sich nicht nur den Gästen, von denen besonders die Jüngeren bunt geschminkt oder verkleidet waren, im Stiftsdorf ein gelungenes „In Leeden spukt’s“, sondern auch den Fernsehzuschauern, hatte doch der WDR live von der Veranstaltung berichtet und übertragen.


Quelle: Westfälische Nachrichten