„Allerhand“ zu sehen gab es am Sonntag in der Remise. Das Krokodil Theater erwartete auf Einladung der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) die rund 70 vornehmlich jungen Gäste mit einem Kinderstück, das eine Handvoll Geschichten mit Fingern, Händen und Musik bereit hielt.
Als Vertreter der IGL begrüßte Jens Heimann die Kinder in der abgedunkelten Remise, ehe Hendrikje Winter und Max Schaetzke das Publikum in ihren Bann zogen. Sie zeigten in ihren lustigen Geschichten, dass Hände allerhand können. Nicht nur streicheln und kitzeln können Hände, sondern auch boxen, hauen, kneifen, drohen, zupacken, festhalten, Musik machen und Beifall klatschen.
Letzteres machten die Zuschauer dann auch öfters. Die Schauspielerin erntete viele Lacher und zeigte, dass im Stück „Allerhand“, das für Kinder ab vier Jahre geeignet ist, Hände zu kleinen Persönlichkeiten werden. „Sie verkleiden sich, jagen hinter Fingerwürmchen her, zaubern mit und ohne Erfolg und feiern auch Geburtstag“, verdeutlichte Hendrikje Winter in der rund 40-minütigen Vorstellung, die die meisten Eltern auf den Sitzgarnituren auf der Wiese vor der Remise abwarteten.
Max Schaetzke kümmerte sich im Remisentheater um die reibungslose Technik mit Beleuchtung und der Musik von Roman Metzner. So konnten die jungen Gäste erfahren, „dass jeder Mensch seine Hände als wertvolle Werkzeuge bei sich trägt, mit dem sich die Wirklichkeit spiegeln, umformen oder neu erfinden lässt“.
Das Rahmenprogramm der Kindertheaterinszenierung gestalteten die Eltern der ersten und zweiten Klassen der Teutoburger-Wald-Grundschule am Standort Leeden. Der Kindergarten „Leedener Zwerge“ bot Getränke an, der Freundeskreis des evangelischen Kindergartens „Pusteblume“ verkaufte Kaffee und Kuchen, an der Candy Bar gab es Weingummi, Lollies und Popcorn. An einer Tischreihe entwarfen einige Kinder zudem auf so manchem Unterarm Glitzertattoos.
Quelle: WN, Björn Igelbrink