Altherrenclub Leeden

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Die grüne Insel Irland rückte Ulrike Wortmann-Rotthoff in den Blickpunkt des Altherrenclubs. Im vollbesetzten Stiftshof verfolgten die Mitglieder mit großem Interesse den Ausführungen von der Pastorin im Ruhestand zu ihrer siebenwöchigen Rundreise durch Irland. Alistair Ross unterstützte sie dabei mit Gitarre und Gesang mit irischen und schottischen Volksliedern.
Ulrike Wortmann-Rotthoff eröffnete ihren Vortrag mit allgemeinen Informationen über ihr Reiseziel. „Mit 5,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund 70.000 Quadratkilometern ist Irland auf die Fläche bezogen in etwa so groß wie Bayern“, erfuhren die Altherren. Die Insel sei 450 km lang, 260 km breit und somit die drittgrößte Insel Europas mit einer Küstenlänge von insgesamt über 3000 Kilometern. „Auch gehören rund 270 teilweise unbewohnte Inseln zum Staatsgebiet“, so Wortmann-Rotthoff weiter.
Auf der Insel liegen – getrennt durch die innerirische Grenze – die Republik Irland und im Nordosten Nordirland, das ein Teil des Vereinigten Königreichs ist. „Das Durchschnittsalter in Irland liegt bei 37,6 Jahren und ist gegenüber Deutschland mit 44,7 Jahren sehr niedrig“, teilte die Pastorin i.R. den Anwesenden mit.
„Nach der 24-stündigen, stürmischen Überfahrt mit der Autofähre von Dünkirchen nach Rosslaire“ startete die Rundreise für das Ehepaar aus Leeden mit ihrem Wohnwagen-Gespann. Ulrike Wortmann-Rotthoff informierte den Altherrenclub schmunzelnd, dass bei der Ankunft in Rosslaire erst einmal die Versorgungslage erkundet und die Vorräte aufgefüllt wurden, „denn von dem mitgenommen Kartoffelsalat war nichts mehr vorhanden“.
Gut geplant wurden jeweils in den Etappenzielen Campingplätze, oft herrschaftlichen Herrenhäusern zugeordnet, angesteuert. Von hier aus erkundeten die Eheleute dann an mehreren Tagen mit Auto und zu Fuß die Gegend.
Die erste Etappe ging von Rosslaire nach Clonakilty, danach Killarney und einige Tage später nach Galway an Irlands Westküste. 800 Kilometer entlang des „Wild Atlantic Ways“ standen an. Ulrike Wortmann-Rotthoff staunte über die „tollen Ausblicke auf die atemberaubenden Küste“. Danach folgten als Etappenziele Westport, Donegal/Ballyshannen und Enniskillen.
Irland erlebten die beiden Reisenden als „ein Land mit Jahrtausende alter Kultur“. Hügelgräber, frühmittelalterliche Klosteranlagen und Herrenhäuser mit weitläufigen Parkanlagen des 18. Jahrhunderts gehörten prägten die Landschaft.
Von West (Atlantikküste) nach Ost über Nawry nach Rosstrevor an die Irische See, auf Höhe der Insel Isle of Man führte die Reiseroute „von Trim aus nach Dublin“, wo sie einige Tage die Hauptstadt und das Umland erkundet haben. Über Wicklow ging es zurück zum Startziel. „Insgesamt über 3000 Kilometer lagen hinter uns“, berichtete die Pastorin dem Altherrenclub.
Mit „The Wild Rover“ ( „An der Nordseeküste“) beendete Alistair Ross „einen informativen und unterhaltsamen Nachmittag“, wie Abi Fischer als Sprecher der Altherrengruppe mitteilt. Mit viel Applaus und einem großen Dankeschön wurden die Gäste verabschiedet.

Quelle: WN, Björn Igelbrink