Bericht über das Krokodil-Theater in Leeden

„Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ erzählte das Krokodil-Theater in der Remise. Bereits zum vierten Mal gastierte das Ensemble aus Tecklenburg auf Einladung der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) im Stiftsdorf und hatte diesmal einen Klassiker der Kinderliteratur für rund 80 Kinder aufgeführt.
„Die Mädchen und Jungen waren sehr gespannt und suchten sich schnell einen Sitzplatz, als kurz vor Beginn der Vorstellung durch die Seitentür Einlass in das Remisen-Theater gewährt wurde“, berichtet Gerhard Wellemeyer als IGL-Vorsitzender. Auch einige Eltern waren gekommen, um sich das Stück anzusehen, aber leider war nicht mehr für alle Platz im dann voll besetzten Raum.
Zu Beginn der Vorstellung führte Max Schaetzke vom Krokodil-Theater die Kinder in das Thema ein und verpflichtete sie, dem kleinen Maulwurf nicht zu verraten, wer ihm denn nun auf den Kopf gemacht habe. Und dann ging es endlich los: Hendrikje Winter begeisterte mit ihren Figuren auf der Bühne und die Kinder verfolgten gebannt die tolle Vorführung, „bei der eindeutig der kleine Maulwurf der Liebling der Kinder war“, hat Gerhard Wellemeyer beobachtet. Und Dank der Mithilfe der Kinder wurde zum Ende der Vorstellung auch der Übeltäter erwischt – es war der Hund des Metzgers, der dem Maulwurf auf den Kopf gemacht hatte.
Am Ende der Vorstellung gab es lang anhaltenden, tosenden Applaus in der Remise für die tolle Veranstaltung. Die IGL stellte dem Publikum in Aussicht, dass es es auch im nächsten Jahr wieder das Krokodil-Theater engagieren würde.
Während die IG Leeden im Rahmen ihrer Jugendförderung die Kosten der Gage übernahm, wodurch der Eintritt für das Publikum frei war, sorgte ein Team bestehend aus Mitgliedern der Förderkreise der beiden Kindergärten Pusteblume und Leedener Zwerge für den Aufbau der Sitzreihen im „Remisen-Theater“ und nach der Vorstellung für die Versorgung der zahlreichen kleinen und großen Besucher.
Es gab frisches Popcorn, Süßigkeiten und kühle Getränke. Auch dafür brauchte nichts bezahlt werden, Allerdings freuten sich die Vertreter der Fördervereine über Spenden der Eltern in Höhe von rund 230 Euro, was für die Kinder im Stiftsort investiert werden soll.

Quelle: WN, Björn Igelbrink