Einweihung Kindergarten Pusteblume

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-igel- Tecklenburg-Leeden. Raupen, Grashüpfer und Marienkäfer fühlen sich im Evangelischen Kindergarten „Pusteblume“ besonders wohl, sind dies doch die Namenspatronen der drei Gruppen der neuen Einrichtung an der Leedener Straße. Stolz präsentierten die Kinder, die die Instituion seit Jahresbeginn besuchen können, am Samstag im Rahmen einer pandemiebedingt späteren offiziellen Einweihung die Räumlichkeiten und den Außenbereich den zahlreichen Besuchern.

Arnd Rutenbeck als Geschäftsführer des Kindergartenverbunds im Evangelischen Kirchenkreis Tecklenburg begrüßte die großen und kleinen Gäste. „Der Bau einer Kita hat einen langen Vorlauf“, erklärte Rutenbeck mit Blick auf die Bedarfsermittlung, Träger- und Grundstückssuche oder die zu beachtende Verkehrssituation. Nun sei für das Projekt „die bestmögliche Lage“ gefunden worden, wofür er allen Beteiligten dankte. Besonderen Dank richtete er an die stellvertretende Leitung Annika Niesemeyer, die neben der Einrichtungsleitung den Neubau in Pandemiezeiten begleitet hatte.

Pastorin Ulrike Wortmann-Rotthoff feierte auf den Treppen vor dem neuen Kindergarten eine kleine Kinderandacht, in der sie das Wort „Einweihung“ kindgerecht erklärte. Mit einem lebendigen Lied mit Bewegungen und mit Unterstützung der Mädchen und Jungen segnete sie diesen Ort, „der extra für Kinder gebaut ist“.

„Blickfang für Leeden“ und überreichte als kleines Geschenk mit „Spitz pass auf!“ einen Spielklassiker, der ihm selbst „bereits in Kindheitstagen Freude bereitet“ hätte. Bürgermeister Stefan Streit begrüßte die „wichtige infrastrukturelle Neuerung im Stiftsort“ und dankte dem Träger für die „Übernahme sozialer Verantwortung“.

vestor und Architekt Bernd Schlüter blickte zurück auf eine „schöne Baustelle“, die er „mehrmals mit Hund im Rahmen von Spaziergängen besucht“ habe. Er nannte es eine Ironie, dass die Pflanze, die der Kindertagesstätte ihren Namen gibt, sich besser jedoch nicht auf dem Dach ausbreiten dürfe: „Pusteblumen sind für Gründächer schädlich.“

Dann greift Peter Esfeld zum Mikrofon. Er hat nicht nur als Haupt-Organisator den „Treffpunkt“ auf die Beine gestellt, er moderiert auch den Wettbewerb um den Leedener Umweltcup. Zehn Mannschaften haben sich gemeldet. Gleich die erste Aufgabe sorgt für viel Heiterkeit im Publikum: Wasser mittels Eimer aus dem Dorfteich holen, in eine Spritze umfüllen, in einen weiteren Eimer spritzen und den nach einem kleinen Hindernislauf in einen Zieleimer leeren. Wer in vier Minuten das meiste Wasser transportiert hat, gewinnt diesen Wettbewerb.

Im Namen der Eltern brachte Nadine Steinigeweg die „riesige Freude“ auch vieler Kinder über den Bau der Einrichtung zum Ausdruck: „Die Kinder sind in der neuen Kita bereits angekommen.“ Sie könnten „das Gebäude genießen und von den Vorzügen profitieren“.

Gemeinsam durchschnitten alle Redner das Absperrband und gaben die Räumlichkeiten zur Besichtigung frei.

Anwesend waren auch Christina Schniedenharn, die seit einigen Wochen die Leitung der Pusteblume innehat, und Jana Kösters, die mit Schniedenharn nach dem Ende ihrer Elternzeit dann das neue Leitungsduo bilden wird.

Gucken, essen, trinken, fröhlich sein und Spaß haben konnten dann Kinder wie Erwachsene in dem mit Ballons und Girlanden dekorierten Innen- und Außenbereich.

Die hellen Möbel, die Spiel-, Essens-, Sport- und Ruhemöglichkeiten in den freundlichen Räumlichkeiten der Raupen-, Marienkäfer- oder Grashüpfergruppe überzeugten nicht nur die Kleinen. Auch die Klettergerüste oder die Schaukel sowie die Sandbereiche in den Außenanlagen mit seinen Sonnensegeln gefielen.

Den Höhepunkt des Rahmenprogramms bildete der Auftritt von „Frank und seine Freunde“. Bei den Liveliedern zeigten sich so manche Kinder bereits erstaunlich textsicher und sie tanzten und hüpften fröhlich mit.

Während der Einweihung stellte sich zudem der Freundeskreis des Evangelischen Kindergartens Pusteblume an einem Stand vor, warb für seine Arbeit und sammelte Spenden.


Quelle: Westfälische Nachrichten