Foto Kinder: Radio RST stellte für Kinder aus Leeden, die an der Friedenskette am 24. Februar teilnehmen, rund 100 Sicherheitswesten zur Verfügung.
Fast drei Jahre nach dem letzten Arbeitstreffen hatte Bürgermeister Stefan Streit pandemiebedingt die Interessengemeinschaften (IG) aus Brochterbeck, Ledde und Leeden sowie die Verkehrs- und Wirtschaftsgemeinschaft (VWG) Tecklenburg zu einer Zusammenkunft in der Stiftschänke Schwermann eingeladen. Gemeinsam blickten sie auf zurückliegende Veranstaltungen zurück und besprachen weitere Vorhaben.
Zunächst dankte Stefan Streit den Vorsitzenden und auch allen Mitgliedern der IGs und VWG „für ihr hohes ehrenamtliches Engagement, ohne dass vieles an Veranstaltungen in der Burgstadt und in den Ortsteilen nicht möglich gewesen wäre“.
Besonders hob er den sehr gut gelaufen Martinsmarkt in Ledde, den Winterzauber in Brochterbeck, den Weihnachtsmarkt mit Herz statt Kommerz in Leeden und den Nikolausmarkt in Tecklenburg hervor. Sämtliche Veranstaltungen konnten „eine sehr hohe Besucherfrequenz verzeichnen, was deutlich macht, wie sehr die Bürger nach der Corona-Pause wieder an öffentlichen Veranstaltungen interessiert sind“, so das Stadtoberhaupt.
Positiv wurde noch einmal der Leedener Feierabend-Markt erwähnt, der jetzt schon seit fast zwei Jahren immer regelmäßig dienstags von 16 bis 19.30 Uhr auf dem Stiftshofgelände stattfindet. Anlässlich der letzten Ratssitzung am letzten Dienstag hatten Stefan Streit und andere Sitzungsteilnehmer die Gelegenheit zum Besuch des Marktes und zu einer Stärkung vor der Haushaltsdebatte genutzt.
Die Anwesenden beim Arbeitstreffen besprachen aktuelle Projekte und Investitionen wie zum Beispiel die Renovierung des Kulturhauses, den Neubau der Feuerwehrhäuser in Brochterbeck und Ledde, die Erweiterung der Grundschule Brochterbeck, die Umgestaltung des Bereichs rund um die Ledder Dorfkirche oder die Umsetzung des neuen Tourismus-Konzepts. Der bald abgeschlossene Ausbau des Glasfasernetzes in der Altstadt von Tecklenburg, der aktuelle Stand des Hotelprojektes Burggraf und verschiedener anderer Maßnahmen in den Ortsteilen waren ebenfalls Gesprächsgegenstände.
Ausführlich ist das Engagement der IG Leeden zum Aufruf zur Teilnahme an der Aktion „Friedenskette“ am 24. Februar besprochen worden. Nathalie Bäumer (Brochterbeck), Christina Fliedner und Hendrik Berlin (Ledde), Gerhard Wellemeyer (Leeden), Markus Rabbel (Tecklenburg) und Bürgermeister Streit riefen die Bürger Tecklenburgs und aller Ortsteile ebenfalls dazu auf, an der Friedenskette teilzunehmen und sich für den Streckenabschnitt 12 anzumelden, der auch über Tecklenburger Stadtgebiet führt, aber „auch an anderen Streckenabschnitten sind Teilnehmer aus Tecklenburg herzlich willkommen.“
„Bereits vor fast genau 20 Jahren habe ich bei der Friedenskette zum Irak-Krieg als Streckenverantwortlicher für den Abschnitt Natrup-Hagen über die Landesgrenze (Tecklenburg-Leedener Gebiet) bis nach Lengerich teilgenommen“, erinnert sich Bürgermeister Streit. Daher beteiligte er sich auch jetzt „sehr gern an der Friedenskette zwischen Münster und Osnabrück“. Es sei geplant, zusammen mit anderen Bürgermeistern aus dem Kreis Steinfurt sowie der Osnabrücker Oberbürgermeisterin und der Landrätin aus dem Landkreis Osnabrück sich in die Mitte der Kette bei Ladbergen einzureihen. Er empfinde dies „als ein wichtiges Zeichen unserer landesgrenzenüberschreitenden Regionen im 375. Jahr des Westfälischen Friedens“.
Quelle: WN, Björn Igelbrink