Henning Bückers referiert beim Altherrenclub Leeden; Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur Energiewende

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Der Klimawandel bringt die Natur auf dem Globus durcheinander und stellt die Menschen vor große Herausforderungen. Dass der Kohlendioxidausstoss abgebaut werden muss, ist hinlänglich bekannt und zwar durch alternative Energien. Wie das zum Beispiel mit Wasserstoff gelingen kann, erfuhr nun der Altherrenclub im Stiftshof. Henning Bückers, Projektkoordinator Wasserstoff des Kreises Steinfurt, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Grüner Wasserstoff in der Energieversorgung der Zukunft – Chancen und Herausforderungen“. Der Fachmann gab „einen umfassenden Überblick über das Potenzial dieses Energieträgers“, so Albrecht Fischer, Sprecher des Altherrenclubs.

Zu Beginn seines Vortrags erläuterte Henning Bückers die verschiedenen Farben des Wasserstoffs (grau, blau, türkis und grün) und deren jeweilige Produktionsverfahren. Dabei stehe insbesondere der grüne Wasserstoff im Mittelpunkt, „der durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie Windkraft gewonnen wird und somit eine klimaneutrale Alternative darstellt“, so Bückers.

Der Experte betonte „die Bedeutung von Wasserstoff für die Energiewende“, denn „Wasserstoff dient vor allem als langfristiger Energiespeicher und kann dazu beitragen, die Schwankungen von Wind- und Solarenergie auszugleichen“, erklärte Henning Bückers. So lasse sich die Überproduktion aus sonnenreichen Sommermonaten speichern und in Zeiten mit geringer Erzeugung nutzen.

Auch in anderen Sektoren spiele Wasserstoff eine große Rolle, etwa „als Prozessgas oder als Grundstoff in der Industrie und im Schwerlastverkehr“. Bereits ab Sommer 2026 soll der in Lingen hergestellte grüne Wasserstoff „über vorhandene Pipelines, in den unterirdischen Kavernenspeicher in Gronau-Epe strömen und ab 2027 von der Industrie, wie zum Beispiel dem Chemiepark Marl oder dem Stahlwerk Duisburg abgerufen werden können“, informierte Henning Bückers die interessierten Altherren, die anschließend angeregt „über die Chancen und Herausforderungen der Technologie“ diskutierten, wie es Albrecht Fischer zusammenfasst.

Quelle: WN, Björn Igelbrink