IG bei VW

Das VW-Werk in Osnabrück war das Ziel eines Ausflugs der Interessengemeinschaft Leeden (IGL). Eine Gruppe von 17 Teilnehmern besuchte das Volkswagen Werk im Rahmen eines Visitor Walks, eines Besucherrundgangs.
„Zunächst bekamen wir einen kleinen Einführungsfilm zu sehen,“ berichtet der IG-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer und ergänzt: „Anschließend konnten wir einen Blick hinter die Werkstore bis hinein in die Werkshallen werfen.“
Die Führung führte durch das Maschinenzentrum, den Werkzeugbau und das Presswerk, ehe es in den Bereich Fahrzeugbau ging, „wo wir entlang der Montagelinie sehen konnten, wie die neuen Fahrzeuge zusammengebaut und montiert wurden“, heißt es in einer Mitteilung der IGL. Sehr beeindruckend sei die ausgetüftelte Logistik, die dafür sorge, dass alle möglichen Einzelteile zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort angeliefert werden.
Zum Abschluss stand die Besichtigung der historischen Automobilsammlung an, die den Gästen aus dem Stiftsort die über 100 Jahre alte Automobilgeschichte am Standort Osnabrück veranschaulichte. Gegründet wurde der Automobilstandort 1901 durch Wilhelm Karmann, teilt die IG Leeden mit. „2010 wurde der Karmann-Standort durch die Volkswagen Osnabrück GmbH übernommen“, berichtet Gerhard Wellemeyer. Auf circa 43 Hektar Werksgelände umfassen die Fabrikgebäude rund 20 Hektar, aktuell seien gut 2300 Mitarbeiter dort beschäftigt, erfuhren die IGL-Mitglieder.
In der Automobilsammlung konnte die Gruppe auch den XL1 besichtigen, ein 2014 gebautes 1-Liter-Auto von VW, das „bis heute das einzige Fahrzeug ist, dass 100 Kilometer mit weniger als einem Liter Diesel fahren kann“, staunten die Werksbesucher.

Quelle: WN, Björn Igelbrink