IG Leedden besucht Amazone Werk in Hasbergen

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-igel- Tecklenburg-Leeden. Die Geschichte, das Gästehaus und die Großgeräte der Amazone-Werke in Hasbergen-Gaste lernten die rund 40 Teilnehmer der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) kennen. Unter der kompetenten und unterhaltsamen Führung von Natalya Kozak aus der Marketing-Abteilung erkundeten sie sich am Dienstag im Rahmen einer Betriebsbesichtigung über die Firma Amazone, die ja auch einen Standort im Stiftsdorf hat.

„Los ging es mit einer eindrucksvollen Präsentation über die 135-jährige Geschichte im Gästehaus der Firma“, berichtet Gerhard Wellemeyer als IGL-Vorsitzender von seinen Eindrücken. Dort wurde die Gruppe mit Kaffee und anderen Getränken begrüßt.
 
Anschließend ging es auf die Amazone-Teststrecke, wo die Leedener die Anhänger-Feldspritze UX 5200 im Fahrbetrieb vorgeführt bekamen. „Eine Teilnehmerin durfte während der Fahrt mit auf dem Traktor sitzen“, erzählt Wellemeyer. Die Dimension dieser Spritze mit 32 Metern Sprühbreite und deren GPS-gestützte präzise Arbeitsweise sowie viele technische Raffinessen beeindruckten die Besucher nach IGL-Angaben ebenso wie der sich anschließende Rundgang durch das zentrale Ersatzteillager sowie die verschiedenen Fertigungsstufen des Betriebes, bevor laut Gerhard Wellemeyer „zum Schluss der Führung in der Ausstellung diverse Großgeräte besichtigt werden konnten“. 

Der IGL-Vorsitzende ergänzt: „Auch die betriebswirtschaftlichen Zahlen brachten uns zum Staunen.“ Im vergangenen Jahr konnte die Firmengruppe ihren Umsatz um mehr als zwölf Prozent auf 457 Millionen Euro steigern. Für das laufende Jahr seien die Auftragsbücher prall gefüllt, so dass für die 1850 Mitarbeiter Vollbeschäftigung gelte. 

„Sehr erfreut“ nahmen die Leedener nach eigenen Angaben die Information mit, „dass auch nach der in der zweiten Jahreshälfte anstehenden Teilverlagerung der Produktion in Leeden dieser Standort nicht aufgegeben sondern anschließend zum zentralen Ersatzteillager der Amazone-Firmengruppe ausgebaut wird“.Autor: Björn Igelbrink

Blick auf das Geschäftsjahr 2017 – Amazone investiert weiter

Landwirtschaftliche Maschine - Amazone
Rund 80 Prozent der von Amazone hergestellten Maschinen werden exportiert.

Tecklenburg-Leeden/Hasbergen – 
Die Amazone-Gruppe hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Der Land- und Kommunalmaschinenhersteller aus Hasbergen-Gaste mit Werk in Leeden hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als zwölf Prozent auf 457 Millionen Euro steigern können –
ein Rekord.

Die Amazone-Gruppe hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Der Land- und Kommunalmaschinenhersteller aus Hasbergen-Gaste mit Werk in Leeden hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als zwölf Prozent auf 457 Millionen Euro steigern können – ein Rekord. „Somit haben wir gruppenweit im vergangenen Jahr ein gutes Umsatzplus einfahren können“, freut sich Geschäftsführer Christian Dreyer. Der Geschäftsverlauf ist für ihn auch ein schönes „Geburtstagsgeschenk“, denn die in vierter Generation als Familienunternehmen geführte Unternehmensgruppe blickt auf eine 135-jährige Geschichte zurück.

Überdurchschnittlich entwickelt haben sich 2017 insbesondere Märkte im Osten, darunter Polen, Ukraine, Weißrussland, Kasachstan oder Rumänien. Aber auch der Heimat- und Hauptmarkt in Deutschland hat sich erholt, nach rückläufigen Zahlen in den Jahren 2015 und 2016, so Dreyer. Insgesamt ist die Amazone-Gruppe in mehr als 65 Ländern aktiv. Entsprechend hoch liegt die Exportquote mit 80 Prozent. 70 Prozent seines Umsatzes verzeichnet das Familienunternehmen mit 1850 Mitarbeitern in Westeuropa inklusive Deutschland, 25 Prozent in Osteuropa, die übrigen fünf Prozent verteilen sich auf den Rest der Welt.

Amazone hat auch investiert. Zu den Projekten zählen sowohl die neue Lackieranlage am Werksstandort Hude als auch der neue Standort in Bramsche mit Montage- und Lagerhallen. Dieser soll im Herbst fertig sein und hat insgesamt ein Investitionsvolumen von 16 Millionen Euro. „Einige Mitarbeiter ziehen an den neuen Standort um, andere Positionen besetzen wir zusätzlich neu“, erklärt Dreyer. Er ist zuversichtlich, dass er die benötigten Fachkräfte bekommt. „Mitarbeiter zu finden wird zwar schwieriger, aber wir sind ein attraktiver Arbeitgeber“, ist der Geschäftsführer überzeugt. 10 000 Bewerbungen allein für Positionen in Hasbergen würden das belegen.

Für das laufende Jahr hat die Geschäftsführung Investitionen zwischen 15 und 20 Millionen Euro geplant.

Quelle: Westfälische Nachrichten