IG Leeden besichtigt Amazone Technologie GmbH & Co. KG in Leeden

Das Werk der Amazone-Technologie im Stiftsort besuchte eine gut 20-köpfige Delegation der Interessengemeinschaft Leeden (IGL). Die Betriebsleiterin Carolin Wiebusch-Rakonjac begrüßte die Gäste und führte sie über das weitläufige Firmengelände.
„An der Natrup-Hagener-Straße 1 verfügt Amazone über insgesamt rund 11 000 Quadratmeter überdachter Lagerfläche,“ erfuhren die Teilnehmer der IGL-Gruppe. Ferner stehe noch ein Außenlager von gut 5 000 Quadratmetern zur Verfügung. „An diesem Standort ist seit Ende 2019 sukzessive das zentrale Ersatzteillager der gesamten Amazone-Gruppe mit weltweit über 2 000 Mitarbeitern mit Hauptsitz in Gaste-Hasbergen und weiteren Produktionsstandorten in Bramsche, Hude und Leipzig sowie in Frankreich, Ungarn und Russland untergebracht“, teilte Wiebusch-Rakonjac den Werksgästen mit.
Der Ersatzteilbestand umfasse gut 45 000 verschiedene Artikel – „von der kleinen Schraube bis zu großen Ersatzteilen für Sämaschinen, Spritzen, Dünger-Streuern und Pflügen“. Etwa 100 Mitarbeiter sorgen vor Ort „für die Einlagerung der Teile und für die Kommissionierung und den Versand der Kundenbestellungen“, so die Betriebsleiterin.
Anspruch der Firma, die seit Anfang 2008 auch Mitglied der IG Leeden ist, sei es, „dass alle Kundenbestellungen, die bis 18 Uhr eingehen, noch gleichtägig zum Versand gebracht werden“. In einem rückwärtigen Hallenkomplex erfolge „die Aufbereitung von Gebrauchtmaschinen sowie das Recycling von Maschinenteilen“. Dieser Geschäftszweig befinde sich aber noch im Aufbau und werde in den nächsten Jahren „sicher noch weiter expandieren“, informierte die Expertin.
Die Besucher konnten die Kommissionierung im ausschließlich computergesteuerten Kleinteile-Lager sowie im mit Gabelstapler befahrenen Hochregal-Lager und den Versand beobachten und erhielten dazu kompetente Erläuterungen von Wiebusch-Rakonjac.
„Interessiert hörten wir, dass im Logistik-Bereich auch Saison-Arbeitskräfte beschäftigt werden“, schildert der IGL-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer die Eindrücke der Gruppe. Hier bestehe „also eine Möglichkeit des Nebenerwerbs für ältere Schüler, Studenten oder Rentner“.
Wellemeyer bedankte sich am Ende der Führung bei Carolin Wiebusch-Rakonjac mit einem frühlingshaften Blumenstrauß und lud die Leiterin des Amazone Global Parts Centers „zu einem Gegenbesuch auf dem Leedener Feierabend-Markt“ ein.

Quelle: WN, Björn Igelbrink