In Leeden spukt´s

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-igel- Tecklenburg-Leeden. Ein Freitag im November, ein dunkler Abend, Gespenster im Stiftsbereich – die Rahmenbedingungen für „In Leeden spukt’s“ waren ein Volltreffer. Geister, glimmende Fackeln und gruselige Gestalten standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung der Interessengemeinschaft Leeden (IGL), des Heimatvereins und der Tecklenburg Touristik. Viele kleine und große Gruselfans waren rund um Stiftshaus und Remise bei der 13. Auflage der Veranstaltung mit dabei.

Der IGL-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer und sein Amtskollege vom Heimatverein, Rudolf Rogowski, freuten sich im Schein zuckender Feuerflammen über die große Resonanz. Die beiden dankten allen Helfern, besonders dem Löschzug Leeden der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg und der Jugendfeuerwehr Tecklenburg, die bei der Wegabsicherung halfen und auch sonst für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Hauptorganisator Udo Janßen von der IGL war gut gelaunt, da das Wetter ideal für die Spuk-Aktion war.

Vom Ausgangspunkt an der Remise startete dann der Fackelzug unter Führung von Hagen Walkenhorst in die Dunkelheit. Über den Schulhof, an der Leedener Straße und dem Alten Pastorat ging es über den Hermannsweg und Stift zum Dorfplatz. Klar, dass da immer wieder auch finstere Gestalten am Wegesrand für Gekreische sorgten. Lagen dort echt aussehende Gebeine, funkelten hier die Augen eines Totenschädels. Ein Werwolf lauerte im Gebüsch, Nachwuchsgespenster waberten durch die Hecke, eine unheimliche Großmutter sorgte in den Nebelschwaden am Dorfteich für mulmige Gefühle.

Schaurig-schön war das „Zombieschminken für Kinder“ einiger Frauen, die die kleinen
Gäste in Vampire, blasse Verblichene, Frankensteins Erben oder Spinnenbeschwörer verwandelten, ehe diese einigen Gruselgeschichten von Jörg Michel in der warmen alten Küche des Stiftshauses lauschen konnten. Ein Anbieter bot Blink-Artikel an. Nicht nur den Erwachsenen mundeten Pommes und Bratwurst, Zuckerwatte und Popcorn, sondern ebenso die besonderen Spezialitäten aus der Hexenküche in der Remise.


Autor: Björn Igelbrink