Sonne und blauer Himmel – schöner hätten die Rahmenbedingungen für das Maibaum-Fest der Chorgemeinschaft „Edelweiß“ am Samstag, 26. April 2025, nicht sein können. Zwischen Remise und Dorfplatz feierten viele große und kleine Gäste die bevorstehende Ankunft des Wonnemonats.
Die Sängerinnen von Musica Nova servierten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen in der Kaffeestube auf der Remise. Eine Auswahl an Getränken und ein Essensstand mundeten außerdem den Gästen.
Eine Premiere gab es beim Kinderprogramm: Die Jugendgruppe „Junges Gemüse“ hatte dessen Gestaltung erstmalig übernommen. „Das hat mit Personalgründen zu tun“, erklären die Organisatorinnen von der Chorgemeinschaft. Schließlich seien gerade die 20 Sängerinnen von Musica Nova in verschiedenen Schichten bereits für Dienste eingeteilt. Weitere Unterstützung bei den ehrenamtlichen Tätigkeiten leisteten darüber hinaus die Männer und zusätzliche Freiwillige der Chorgemeinschaft, die mithalfen und zum Gelingen des Festes beitrugen.
Besonders die jungen Gäste freuten sich über den Schminkstand, die Glitzer-Tattoos, das duftende Popcorn oder das Dosenwerfen, was alles das „Junge Gemüse“ organisiert hatte.
Nicht fehlen durften die rot-weiße Hüpfburg und der gelbe Planwagen, den Uli Plenter mit seinem Trecker durchs Stiftsdorf zog. Hier bildeten sich teils richtige Warteschlangen, ehe der Fahrer den nächsten Passagieren die Tür zum Anhänger aufhalten konnte.
Der Flohmarkt, den Greta Kriege geplant hatte, bot etliche Stände. Besonders Kinderkleidung und -schuhe sowie Spielzeug wechselten hier die Besitzer. Aufgrund des passenden Wetters konnte der Markt auf dem Stiftsgelände stattfinden. „Plan B wäre im Stiftshof gewesen“, informierte der Vorstand der Chorgemeinschaft.
Für Livemusik mit Titeln wie „Ich war noch niemals in New York“ sorgte der Posaunenchor unter der Leitung von Karsten Tiemann. Danach kümmerte sich der DJ André Klausmeier um die musikalische Unterhaltung und Tanzmusik. Mit einsetzender Dunkelheit kam seine Lichttechnik in und vor der Remise besonders zur Geltung.
Für ein paar Diskussionen sorgte die Terminierung des Aufstellens des Maibaumes, das in diesem Jahr vor dem 30. April stattfand. Manche bezeichneten es als einen „Traditionsbruch“, wobei das von den Organisatoren vor allem aus praktischen Erwägungen heraus so geplant worden sei. „Die Chorgemeinschaft hat sich für das Verlegen des Maifestes auf das letzte Wochenende im April entschieden, da dienstags der Feierabendmarkt in Leeden stattfindet“, erklärt Ulrike Egbert vom Vorstandsteam.
„Die Vorbereitungen für das Maifest hätten dann nicht mehr erledigt werden können“, ergänzt Elisabeth Püning von Musica Nova. Mit dem Samstag vor dem Maibeginn sei es zudem insgesamt organisatorisch leichter, denn sonst gebe es weniger Helfer. Darüber hinaus sei für einige Kinder durch lange Schultage im Ganztagsbetrieb die Teilnahme am Nachmittagsprogramm schwieriger.
Quelle: WN / Björn Igelbrink