Radeln ohne Alter – erstmals auf dem Leedener Feierabend-Markt – war bereits zum Start ein voller Erfolg

Einen neuen erfrischenden Beitrag zu mehr umweltfreundlicher Mobilität leistet die Aktion „Radeln ohne Alter“. Karin Stryjewski, die neue Seniorenbeauftragte der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) hatte es eingefädelt und am letzten Dienstag fand es erstmals zum Feierabend-Markt statt.

Viele Fahrgäste testeten das Angebot in den bequemen Rikschas mit den Rikscha-Piloten Hanna und Horst Steckling sowie Joachim Spuhn vom Heimatverein Lengerich. „Rolf Brinkering holte die beiden Groß-Räder mit seinem Anhänger aus Lengerich ab,“ beschreibt Gerhard Wellemeyer das Vorgehen. Der IGL-Vorsitzende ergänzt: „Dann starteten die Piloten gleich, um die ersten Senioren von zu Hause abzuholen, eine kleine Rundfahrt durch den Stiftsort zu fahren und sie dann am Feierabend-Markt abzusetzen“.

Dort konnten die Senioren dann eine Kleinigkeit einkaufen, etwas essen und trinken und sich vor Ort mit einigen der zahlreichen Marktbesucher unterhalten. Karin Stryjewski hatte für jeden Rikscha-Piloten diverse Termine vereinbart, so dass diese nach Auskunft der Organisatoren „einige Touren durch Leeden und bis nach Loose zu absolvieren hatten“. Der Marktmeister Heinz Saatkamp leistete kleine technische Hilfe, als eines der Räder kurz streikte, dann aber wieder einsatzbereit war.

Gerhard Wellemeyer freute sich über das neue Angebot der IG Leeden in Kooperation mit dem Lengericher Heimatverein, „wodurch Leedener Bürger, die in ihrer Bewegung beeinträchtigt sind, jetzt auch ihr „Recht auf Wind in den Haaren“ in Anspruch nehmen und an dem regen Treiben auf dem Feierabend-Markt teilnehmen können“, der übrigens am letzten Dienstag sein zweijähriges Bestehen feiern konnte.

Die Fahrgäste zeigten sich sämtlich sehr erfreut über diesen neuen Service. Der nächste Termin für das Radeln ohne Alter im Stiftsort ist am Dienstag, 9. Mai. Künftig rollen die Rikschas dann weiter an jedem zweiten Dienstag des Monats zu den Zeiten des Feierabend-Marktes.

Quelle: WN, Björn Igelbrink