Spende für den ambulanten Kinderhospizdienst

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Marmeladen und Sirup sind begehrt

Tecklenburg-Leeden – Mit selbst hergestellten Marmeladen, Schnäpsen und Sirup lässt sich gutes Geld verdienen – besonders, wenn dieses für einen guten Zweck gedacht ist. Das hat Elisabeth Püning bewiesen.

Die Wild- und Heikräuterpädagogin Elisabeth Püning aus Leeden initiiert seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit der Physiotherapiepraxis Sonja Bähr und Silke Könemann einen kleinen Herbstmarkt in deren Räumlichkeiten. So auch im Corona-Jahr.

Von September bis November hatte Püning mehr als 40 verschiedene Marmeladensorten, selbst hergestellte Liköre und Heilschnäpse, Kräuter- und Blütensalze, Löwenzahn- und Gänseblümchensirup und mehr zum Verkauf zu Gunsten des ambulanten Kinderhospizdienstes angeboten. Unterstützt wurde Elisabeth Püning von den Mitarbeitern, die den Verkauf der selbst gemachten und liebevoll dekorierten Produkte vornahmen. „Viele Patienten kommen extra und möchten die ausgefallenen Marmeladensorten und Produkte kaufen, die angeboten werden“, berichtet eine Mitarbeiterin der Praxis.

Ausgefallene Sorten

Als Sonja Bähr am Ende der Ausstellung noch die Spende eines Unbekannten in Höhe von 250 Euro übergab, war Elisabeth Püning sprachlos. Sonja Bähr und Silke Könemann hatten außerdem ein Spendenhäuschen während der Weihnachtszeit aufgestellt. Darin wurden 256,85 Euro gesammelt. „So ein tolles Ergebnis habe ich nicht erwartet. Insgesamt kann ich eine Summe von 1000 Euro an die Einrichtung übergeben,“ sagte die Leedenerin, die das Projekt in diesem Jahr weiterführen will.

„Da weiß man ja gar nicht, was man sagen soll“, sagte die Koordinatorin des Ambulanten Kinderhospizdienstes, Sonja Humpohl, als Elisabeth Püning die Spendensumme telefonisch ankündigte. Sie bat um Überweisung des Geldes auf das Konto der Einrichtung, da eine persönliche Übergabe aufgrund der Corona-Situation nicht möglich sei. Humppohl bedankte sich auch im Namen ihrer Mitarbeiter. Die finanzielle Unterstützung wird für die Arbeit in der ambulanten Begleitung betroffener Familien eingesetzt.

„Auf diese Weise können wir auch unheilbar kranken Kindern und ihren Familien eine große Freude bereiten“, ist sich die Koordinatorin des ambulanten Kinderhospizdienstes sicher.

Quelle: Westfälische Nachrichten