Tannenbaum-Sammelaktion in Leeden brachte Spende von 1.500 €
für die Aktion Herzenswünsche
-igel- Tecklenburg-Leeden. „Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum?“ – Diese Frage stellt sich alle Jahre wieder. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Jugendfeuerwehr in diesem Jahr die ausgedienten Bäume im Stiftsdorf nicht einsammeln. Aber die Interessengemeinschaft (IG) Leeden hatte eine Idee.
„In der Bio-Tonne ist häufig nicht genug Platz und in der freien Natur sollten die Bäume auch nicht entsorgt werden“, meinte der IG-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer. Mit dem IG-Mitglied und Gärtnermeister Michael Reiffenschneider fand er eine Lösung, die dann Mitte Januar erfolgreich umgesetzt wurde.
„Die Auszubildenden der Firma Reiffenschneider fuhren die Siedlungsgebiete im Stiftsdorf ab und sammelten dort am Straßenrand rund 250 ausgediente Weihnachtsbäume gegen eine kleine Spende ein“, beschreibt Gerhard Wellemeyer den Ablauf. Er ergänzt: „Die Bäume wurden vor Ort mit einem fahrbaren Häcksler geschreddert und die IG versorgte die Auszubildenden mit der notwendigen Stärkung.“
Als Dank für das Abholen kamen bei der Aktion Spenden in Höhe von knapp 1 300 Euro durch die Leedener Haushalte zusammen. Der IG-Vorsitzende freut sich, dass die „Firma Menebröcker aus Lengerich-Wechte dankenswerterweise auf die Leihgebühr für den Häcksler verzichtete“. Michael Reiffenschneider stockte den Spendenbetrag dann noch auf 1 500 Euro auf und übergab diesen Betrag jetzt an den Verein „Herzenswünsche“ in Münster.
Gerhard Wellemeyer dankte Michael Reiffenschneider und seinen Auszubildenden ganz herzlich für ihr großes Engagement bei dieser Aktion, „die eine echte Win-Win-Situation bedeutete“: Die Leedener Bürger konnten ihre ausgedienten Tannenbäume bequem entsorgen und die Aktion „Herzenswünsche“ kann laut IG-Mitteilung „mit dem guten Spendenergebnis kranken Kindern eine Freude bereiten“.
Quelle: Westfälische Nachrichten, Björn Igelbrink