Spuk in Leeden

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-igel- Tecklenburg-Leeden. Geister, glimmende Fackeln und gruselige Gestalten standen im Mittelpunkt von „In Leeden spukt’s“. Ein dunkler Freitag im November bot den Rahmen für die 14. Auflage dieser Veranstaltung von der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) und dem Heimatverein in Zusammenarbeit mit der Tecklenburg Touristik. Viele kleine und große Gruselfans waren rund um Stiftshaus und Remise mit dabei.

Der IGL-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer und sein Amtskollege vom Heimatverein, Rudolf Rogowski, freuten sich im Schein zuckender Feuerflammen über die große Resonanz. Rund 100 Fackeln fanden Abnehmer. Wellemeyer dankte allen Helfern um Organisator Udo Janßen, besonders dem Löschzug Leeden der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg und der Jugendfeuerwehr Tecklenburg, die bei der Wegabsicherung halfen und auch sonst für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Vom Ausgangspunkt an der Remise startete dann der Fackelzug unter Führungen von Hagen Walkenhorst und Uli Plenter in die Dunkelheit – die Laternen im Stiftsdorf waren extra abgeschaltet worden. Über den Schulhof, an der Leedener Straße und dem Alten Pastorat ging es über den Hermannsweg und Stift zum Dorfplatz. Klar, dass da immer wieder auch finstere Gestalten am Wegesrand für Gekreische sorgten.

Organisator Udo Janßen freute sich, dass der Spuk, den Gertrud und Lara Barlag mit Unterstützung vieler jugendlicher und erwachsener Hobbyerschrecker organisiert hatten, „neben den vernünftigen Preisen ein Hauptmerkmal unserer Veranstaltung ist“.

Lagen dort echt aussehende Gebeine an der Wegroute, funkelten hier die Augen eines Totenschädels. Ein Sarg öffnete sich wie von Geisterhand, Nachwuchsgespenster waberten durch die Hecke, ein Werwolf wartete im Gebüsch und ein Blut überströmtes Opfer lag am Dorfteichrand auf einem Karren. Herzpochen aus der Musikbox, blitzende Beleuchtung und Nebelmaschine sorgten mit dem Blaulicht der Feuerwehrfahrzeuge für das treffende Ambiente.

Schaurig-schön war das Zombie-Schminken einiger Frauen, die die kleinen Gäste in Totenschädel, blasse Verblichene, Spinnenwebengesichter oder Kürbisfratzen verwandelten, ehe diese den Gruselgeschichten von Jörg Michel in der Küche des Heimatvereins im Stiftshaus lauschen konnten.

Nicht nur den Erwachsenen mundeten Pommes und Bratwurst, Zuckerwatte und Crepes, sondern ebenso die besonderen Spezialitäten aus der Hexenküche in der Remise.
Quelle: Westfälische NachrichtenBjörn Igelbrink