Tag des offenen Denkmals am 8. September – Haus Hülshoff und das Stift-Ensemble sind dabei

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Tecklenburg/Leeden – Am 8. September ist es soweit: Tausende Denkmale öffnen deutschlandweit ihre Türen und laden ein, sonst Verschlossenes oder Unbekanntes neu zu entdecken. Die historischen Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten sind Teil von Deutschlands größter Kulturveranstaltung – davon allein rund 1200 in Nordrhein-Westfalen. Beteiligt sind auch Haus Hülshoff in Tecklenburg sowie das Stiftshaus und die Stiftskirche in Leeden.

Am 8. September ist es soweit: Tausende Denkmale öffnen deutschlandweit ihre Türen und laden ein, sonst Verschlossenes oder Unbekanntes neu zu entdecken. Die historischen Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten sind Teil von Deutschlands größter Kulturveranstaltung – davon allein rund 1200 in Nordrhein-Westfalen. Beteiligt sind auch Haus Hülshoff in Tecklenburg sowie das Stiftshaus und die Stiftskirche in Leeden. Darauf weisen die Organisatoren hin.

Haus Hülshoff ist eigentlich nur für Veranstaltungen, seien es Lesungen, Konzerte oder private Veranstaltungen, geöffnet. Am 8. September können sich Interessierte dort von 11 bis 17 Uhr umsehen. Die Führungen durch die historischen und aufwendig renovierten Räume beginnen um 11, 12, 14 und 15 Uhr. In der ehemals landwirtschaftlich genutzten Hofanlage öffnen Backstube, Werkstätten und Kutschenmuseum. Die Außenklasse der Janusz-Korczak-Schule bietet Einblick in ihre Arbeit. Für Kinder gibt es ein buntes Rahmenprogramm und am Nachmittag ein Konzert.

Das Leedener Stiftshaus und die Stiftskirche haben am Sonntag, 8. September, jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das Stiftshaus stammt aus dem Jahr 1489 war früher Äbtissinnenhaus des adligen Damenstiftes und beherbergt seit 2011 das Zisterzienser- und Stifts-Museum. Die Ursprünge der Kirche liegen im 13. Jahrhundert. Sie enthält gotische und spätgotische Elemente.

Der Tag des offenen Denkmals steht anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus unter dem Motto: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Vielerorts stehen revolutionäre Ideen oder der technische Fortschritt, die ein Denkmal ausmachen, im Fokus. Denn was heute als alt erscheint, war nicht immer alt: „Viele Denkmale, die uns heute selbstverständlich erscheinen, waren zu ihrer Entstehungszeit modern und revolutionär. Ihre Spuren möchten wir gemeinsam am Tag des offenen Denkmals entdecken“, freut sich Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Stiftung.

Seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Er ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die private Denkmalschutzstiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland.

In dem aktuellen Programm auf der Homepage lassen sich Denkmale nach Regionen, Gattungen oder auch nach barrierefreien Zugängen suchen und filtern. Besonders praktisch ist der Merkzettel, mit dem sich Besucher ihre individuelle Denkmalroute für den Tag des offenen Denkmals zusammenstellen und ausdrucken können. Für alle, die unterwegs lieber zum Smartphone greifen, empfiehlt sich die kostenlose App. Ab Ende August ist die App für iOS- und Android-Nutzer verfügbar.
Quelle: Westfälische Nachrichten