Tannenbaumeinsammelaktion in Leeden

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-igel- Tecklenburg-Leeden. Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum? In Zeiten fernab der Corona-Pandemie hatte die Jugendfeuerwehr im Stiftsdorf Tannenbäume gegen eine kleine Spende eingesammelt, was aber in diesem Jahr nicht möglich ist.
Wie kann nun der heimische Tannenbaum problemlos entsorgt werden? „In den Bio-Tonnen ist häufig nicht mehr genug Platz“, meint Gerhard Wellemeyer, Vorsitzender der Interessengemeinschaft (IG) Leeden. Dass die Bäume „einfach so in den Natur entsorgt“ werden, möchte er ebenfalls auf jeden Fall vermeiden.

Da kam Wellemeyer die Idee einer einfachen Entsorgungsmöglichkeit. Er hat Kontakt zum IG-Mitglied und Gärtnermeister Michael Reiffenschneider aufgenommen und mit ihm folgende Lösung besprochen:

Die Auszubildenden der Firma Reiffenschneider werden ab kommenden Dienstag, 12. Januar, ab 8 Uhr die Siedlungsgebiete im Stiftsdorf abfahren und dort die am Straßenrand abgelegten ausgedienten Weihnachtsbäume gegen eine kleine Spende, die mit einem kleinen Beutel an den Bäumen befestigt werden sollte, abholen. Die Bäume werden anschließend in der Firma Reiffenschneider geschreddert – alles unentgeltlich.

Die eingesammelte Spende ist bestimmt für die Aktion „Herzenswünsche“ in Münster, die „lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen durch die Erfüllung eines Herzenswunsches neue Lebensenergie zuführen will“.

„Ich bin sehr froh, dass wir mit Unterstützung von Michael Reiffenschneider und den Auszubildenden seines Betriebes jetzt doch noch eine Lösung gefunden haben, wie die alten Weihnachtsbäume in Leeden entsorgt werden und wie gleichzeitig noch eine gute Spendenaktion angeschoben werden kann“, freut sich Gerhard Wellemeyer und dankt den Aktiven schon einmal herzlich „für dieses Engagement für Leeden“.

Quelle: Westfälische Nachrichten, Autor: Björn Igelbrink