Treffpunkt Leeden

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Unterhaltung und Informationen

Von Michael Baar

Bei der elften Auflage von „Treffpunkt Leeden“ passte nicht nur das Wetter. Über 50 Aussteller bedeuteten eine neue Rekordzahl. Sie präsentierten ein umfangreiches Programm zu den drei „G“: Gesundheit, Garten und Genuss. 

Der Dorfplatz im Stiftsort wird langsam zu klein für den „Treffpunkt Leeden“. Über 50 Aussteller sind präsent und damit fast ein Drittel mehr als bei der zehnten Veranstaltung vor zwei Jahren. Gerhard Wellemeyer freut sich sichtlich. Und doch ist da ein kleiner Punkt, der die Freude des Vorsitzenden der Interessengemeinschaft (IG) Leeden trübt: „Die Aussteller aus Leeden werden weniger.“

Mehr als kompensiert wird das am Sonntag von Institutionen und Unternehmen aus den anderen Tecklenburger Ortsteilen und weiteren Kommunen. Von einer „einzigartigen Leistungsschau, weil alles ehrenamtlich organisiert wird“, spricht Bürgermeister Stefan Streit. Und er bringt ein weiteres Lob mit. Der Kneipp-Bewegungspark in Leeden sei einer der schönsten in Nordrhein-Westfalen, habe ihm der Kneipp-Verband versichert.

Der Park am Dorfteich ist seit Sonntag um zwei Attraktionen reicher: ein Boden-Trampolin und ein Balancierbalken. Wobei sich der IG-Vorsitzende und der Bürgermeister beim Testen des Sprungfeldes nasse Füße holen: Unter dem Trampolin hat sich nach heftigen Regenfällen etwas Wasser angesammelt. „Normalerweise versickert das“, versichert Michael Reiffenschneider, der die beiden neuen Geräte installiert hat.

Die Installation von Trampolin und Balken sind ermöglicht worden, weil 108 Spender insgesamt 5500 Euro für das Projekt gegeben haben. Was Stefan Streit dazu veranlasst, den drei „G“ ein viertes hinzuzufügen: „G wie Gemeinschaft.“

Auf dem Dorfplatz spielt der Musikverein Einhorn auf. An den Ständen, die rund um die Platzmitte und im Stifts-Ensemble arrangiert sind, entwickelt sich ein reges Treiben. Frisch gepresster Orangensaft symbolisiert eines der drei „G“ des Tages: Gesundheit. Garten und Genuss gehören ebenfalls zu den Themen, die auf vielfältige Art präsentiert werden.

Rudolf Rogowski, Vorsitzender des Heimatvereins, bittet Helga Zerull zu einem spontanen Tänzchen unter der Tanzlinde. Eigentlich wird der Baum, 2005 gepflanzt, erst am Nachmittag offiziell seiner Bestimmung übergeben. Aber für ein Foto drehen die beiden ein paar Tanzrunden auf dem Rasen.

Dann greift Peter Esfeld zum Mikrofon. Er hat nicht nur als Haupt-Organisator den „Treffpunkt“ auf die Beine gestellt, er moderiert auch den Wettbewerb um den Leedener Umweltcup. Zehn Mannschaften haben sich gemeldet. Gleich die erste Aufgabe sorgt für viel Heiterkeit im Publikum: Wasser mittels Eimer aus dem Dorfteich holen, in eine Spritze umfüllen, in einen weiteren Eimer spritzen und den nach einem kleinen Hindernislauf in einen Zieleimer leeren. Wer in vier Minuten das meiste Wasser transportiert hat, gewinnt diesen Wettbewerb.


Quelle: Westfälische Nachrichten