Verkehrskonzept für Leeden

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Bürgerinitiative übergibt 300 Unterschriften an den Bürgermeister –
Konzept für mehr Sicherheit

Tecklenburg-Leeden – Ein Verkehrskonzept für den gesamten Ortsteil Leeden fordert die Bürgerinitiative „Verkehrsberuhigung Lohesch“. Deshalb hat sie Unterschriften gesammelt.
Von Ruth Jacobus

Für beide Seiten ist es frustrierend: Um die stellenweise gefährliche Verkehrssituation, zum Beispiel im Bereich der Rosenstraße, zu entschärfen, muss erst eine Verkehrsschau durchgeführt werden. Und die lässt auf sich warten. Die Leedener sind damit ebenso unzufrieden wie Bürgermeister Stefan Streit , der sie immer wieder vertrösten muss. Denn die Schau ist Sache des Kreises. Und der lässt sich Zeit, verweist aktuell auf die Corona-Situation, die ein Treffen verschiedener Behördenvertreter nicht zulasse.

„Die letzte Verkehrsschau ist drei Jahre her“, weiß Hermann Rogowski als Vertreter der Bürgerinitiative „Verkehrsberuhigung Lohesch“. Er hofft aber, dass sich bald etwas bewegt. Um das zu forcieren, haben er und seine Mitstreiter 300 Unterschriften gesammelt und die Listen am Montag dem Bürgermeister überreicht. Gefordert wird, „innerhalb eines Jahres ein sicheres, sinnvolles, in naher Zukunft realisierbares Verkehrskonzept für den gesamten Ortsteil Leeden zu entwickeln, gegebenenfalls auch mit Hilfe externer Expertise“.

„ Der Druck von uns ist da und wir bestehen auf einem Vor-Ort-Termin. “
Bürgermeister Stefan Streit

Stefan Streit freute sich über das Engagement der Leedener und sicherte seine Unterstützung zu. Ein Gesamtkonzept zu entwickeln sei ein wichtiger Ansatz und es mache auch Sinn, ein Verkehrsplanungsbüro einzuschalten, fand er. „Der Druck von uns ist da und wir bestehen auf einem Vor-Ort-Termin“, führte Streit aus. Wegen der Corona-Pandemie gebe es aktuell auch beim Kreis drängende Themen, für die Kapazitäten gebraucht würden. Doch – bei allem Verständnis – „das normale Leben geht auch weiter“. Es gehe nicht an, dass die Verkehrssicherheit auf der Strecke bleibe.

Und diese Verkehrssicherheit sieht die Bürgerinitiative in Gefahr – nicht nur im Kreuzungsbereich Rosenstraße/Natrup-Hagener-Straße (wir berichteten ausführlich), sondern auch im Siedlungsbereich Lohesch sowie am Neubau des Kindergartens „Pusteblume“ und der geplanten Seniorenwohnanlage.ürgerinitiative in Gefahr – nicht nur im Kreuzungsbereich Rosenstraße/Natrup-Hagener-Straße (wir berichteten ausführlich), sondern auch im Siedlungsbereich Lohesch sowie am Neubau des Kindergartens „Pusteblume“ und der geplanten Seniorenwohnanlage.

Missverständlich und zum Teil auch widersprüchlich sei zudem die Beschilderung und Widmung der Fuß- und Radwege im gesamten Ortsteil.

Quelle: Westfälische Nachrichten