Tecklenburg-Leeden. Der Musikverein Einhorn Leeden hatte zu seinem 6. Stiftshofkonzert eingeladen. Vorsitzender Wilfried Brönstrup konnte für das Orchester einen bis auf den letzten Platz gefüllten Stiftshof mit 150 Personen begrüßen. Nicht nur aus Leeden, sondern auch aus allen angrenzenden Gemeinden hatten sich Zuhörer eingefunden.
Brönstrup begrüßte besonders die Sponsoren, die Vorsitzenden der Leedener Vereine und natürlich Orchesterleiter Ton Zwerink, der als Erkennungslied den inzwischen bekannten Leedener Einhornmarsch spielen ließ. Der Vorsitzende betonte, dass die gute Orchesterleitung von Zwerink erreicht hat, dass ab 2013 mit 6 Musikanten jetzt 20 Musizierende das Orchester bilden und viel Spaß bei den wöchentlichen Proben und Konzerten -auch für die einheimischen Vereine- haben.
Die Moderation übernahm mit geschichtlichem Hintergrund und Witz Rainer Pietzarka.
Der zünftige „Wellington Marsch“ brachte gleich die richtige Stimmung in den Saal. Es folgten „Nothing else matters“ und „Crans Montana“. Auch „Can`t take my eyes off you“ begeisterte die Zuhörer mit viel Applaus. Danach folgte dann die angekündigte Überraschung, die Brönstrup mit optischem Augenschmaus bezeichnete, musikalisch naturgemäß lautstark – aber mit internationalen Ohrwürmern ausgestattet: The Pipes & Drums of the Royal British Legion Osnabrück, (Original Dudelsackspieler)die in voller Uniform musizierend einmaschierten. In zwei Blöcken – teils mit Begleitung des gesamten Orchesters – spielten sie international bekannte Dudelsackmelodien wie „Scotland the Brave“, „ Highland Cathedral“ bis zum Ausmarsch „Amazing Grace“ mit „Muss i denn zum Städtelein hinaus…“. „Verbindungsoffizier“ Alistair Ross aus dem Orchester und gleichzeitig Trommler begleitete alle Stücke. Die Zuhörer reagierten enthusiastisch und klatschten begeistert mit. Die Überraschung war gelungen.
In der ersten Hälfte folgte dann der klassische „Riviera-Marsch“, das „My heart will go on – Titanic“, mit Begleitung von Sopranistin Charlotte Winkelhorst und als Einstimmung auf die Pause der „Böhmische Traum“, alles Stücke, die mit begeistertem Beifall bedacht wurden.
Nach der Pause spielten die Einhörner „Marching around the world“ und „Sons of the brave“. Zwerink lud dann zum Schunkeln und Tanzen ein beim „Rut sin de Ruse“, zum Tanzen war aber kein Platz. Die „Böhmische Musikantenpolka“ und das „Duitse Medley“ waren natürlich Klassiker, die sehr gut ankamen. Zum Schluss wurde das internationale „Rosamunde“, das nicht nur Ton Zwerink mit Mikrofon lautstark mitsang, gespielt. Es war richtig gute Stimmung und Begeisterung im Stiftshof. Als geforderte Zugabe spielten die Einhörner den „ Fliegermarsch“.
Brönstrup sprach Publikum und Orchester herzlichen Dank aus mit Präsenten für die Mitwirkenden (Natürlich Wisky für die Schotten). Aber auch Dank für die Mitwirkenden zur Schaffung der Rahmenbedingungen, die bei solch einem Konzert gegeben sein müssen, besonders Nicole Brönstrup als stete Ansprechpartnerin für alle möglichen Fragen. Natürlich gehörte auch Werbung für weitere aktive und passive Mitglieder dazu. Der Vorsitzende vergaß auch nicht einzuladen für das 6. Dorfplatzkonzert am 7.7.2019.
Quelle: Wilfried Brönstrup