„Forstwirtschaft hat Zukunft“ Monatstreffen des Altherren-Clubs

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„Forstwirtschaft hat Zukunft“ – so lautete das Thema beim letzten Monatstreffen des Altherren-Clubs. Als Sprecher der Gruppe begrüßte Albrecht Fischer dazu den Referenten Georg Schirmbeck sowie zahlreiche Mitglieder auf der Diele des Stiftshofs.
Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftrates Berlin und Vorstandsmitglied der Fachagentur Nachwachsender Rohstoffe, informierte die Runde über unsere Zukunft mit Forstwirtschaft und erklärte: „Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) ist eine forstpolitische Interessensvertretung von mit der Forstwirtschaft und dem Wald befassten Akteuren in Deutschland.“
Mitglieder des DFWR seien „Institutionen und Unternehmen aus der deutschen Forstwirtschaft und deren Umfeld, darunter mehrere Staatsforstbetriebe, Forstbehörden und Forstliche Berufsverbände sowie Vertreter des Privatwaldes und der Forstwissenschaft“. Als Ziele und Aufgaben des Rates benannte Schirmbeck „die Erhaltung, Pflege und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes, die dauerhafte Erfüllung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen des Waldes sowie die Förderung der Forstwirtschaft und ihre Betriebe“.
Die Altherren erfuhren von ihm, dass das EU-Symposium des DFWR jährlich mit dem Ziel stattfinde, „den gemeinsamen Dialog über nachhaltige Waldbewirtschaftung in den europäischen Ländern zu vertiefen“.
Nach Auskunft des Experten betrage die gesamte Waldfläche in Deutschland 11,4 Mio. Hektar. Georg Schirmbeck präzisierte: „Hiervon sind 48 Prozent Privatwald, 29 Prozent Staatswald Land, 19 Prozent Körperschaftswald und 4 Prozent Staatswald Bund.“
Mit Blick auf die heimischen Gehölze ließ der Fachmann die Altherren wissen, dass die häufigsten Baumarten im deutschen Wald – bezogen auf die Holzbodenfläche – sich zusammensetzen aus 25,3 Prozent Fichte, 22,9 Prozent Kiefer, 18,1 Prozent sonstige Laubbaumarten, 16,1 Prozent Buche, 10,5 Prozent Eiche und 7,1 Prozent sonstige Nadelbaumarten.
Der interessante, lebendige und verständliche Vortrag endete mit dem Schlusswort: „Der Weg aus der Klimakrise führt direkt in unseren Wald“. Der Altherren-Club verabschiedete den Referenten mit einem großen Applaus.

Quelle: WN, Björn Igelbrink