Gelebte Ökumene im Stiftsort

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Sternsingen, Gräbersegnung, Neujahrsempfang, Weltgebetstag der Frauen – das sind Beispiele für ein gelungenes ökumenisches Miteinander der evangelischen und katholischen Christen im Stiftsdorf. Diese Veranstaltungen laufen teils schon viele Jahre oder Jahrzehnte und verdeutlichen in besonderer Weise, dass es viele Berührungspunkte gibt, wo uns Christen verschiedener Konfessionen mehr miteinander verbindet als uns trennt.

Die Hauptamtlichen wie auch die Laien zeigen bei diesen Aktivitäten, dass sie sich prima ergänzen und auf allen Ebenen die Rädchen mehr und mehr ineinander greifen und sich verzahnen. 
Die Gräbersegnung am Totensonntag zeigt nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Stiftskirche unter anderem, wie viele Christen aus beiden Gemeinden auf dem Leedener Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Der Neujahrsempfang, den die Interessengemeinschaft Leeden organisiert, führt in besonderer Weise alle Bewohner des Stiftsortes zusammen. Da ist der vorherige ökumenische Gottesdienst in der Stiftskirche nur die konsequente Einstimmung auf diesen Sonntagvormittag, der im Januar das neue Jahr begrüßt.

Für überraschende Blicke sorgte insbesondere der Abschlussgottesdienst der diesjährigen ökumenischen Sternsingeraktion. Die hat 2018 zum 26. Mal unter der Beteiligung der evangelischen Kirchengemeinde Tecklenburg und der Katholischen Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen statt gefunden. Aber zum ersten Mal hielten diesen Wortgottesdienst zwei Frauen: die evangelische Pastorin Ulrike Wortmann-Rotthoff und die katholische Pastoralreferentin Carolin Wessels harmonierten vor der versammelten Gemeinde.

Quelle: Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Tecklenburg
Autor: Björn Igelbrink