Jubiläum Feuerwehr

„Wir möchen natürlich auch das Feuerwehrleben vorantreiben“, beschreibt Sebastian Kuhlage die Intention des Tags der offenen Tür. Der Führer der Einheit Leeden der Freiwilligen Feuerwehr Tecklenburg und viele weitere Beteiligte begrüßten am Samstag etliche Gäste im Gerätehaus sowie auf der angrenzenden Straße Stift und dem benachbarten Dorfplatz.
„Im Ortsteil Leeden ist die Freiwillige Feuerwehr seit 1932 aktiv, aber aufgrund der Pandemie feiern wir nun mit einem Jahr Verspätung unser 90-jähriges Bestehen“, so Sebastian Kuhlage. Zudem besteht die Gruppe der Feuerwehrfrauen seit runden 40 Jahren und engagiert wirken die Damen an diesem Nachmittag bei der Bewirtung in der Cafeteria „Florian-Café“ sowie am duftenden Crepes-Stand.
Die Gäste bestaunten Feuerwehr-Fahrzeuge aus früheren und heutigen Zeiten am Dorfteich. Dort lockte auch eine Feuerwehr-Challenge die Besucher an. Bei diesem Feuerwehrwettkampf maßen sich Abordnungen der Feuerwehren in Brochterbeck, Hagen-Niedermark, Ledde, Osnabrück-Voxtrup und Tecklenburg an sechs Stationen. Zu den Disziplinen zählten beispielsweise Schlauchkegeln, Kistendrücken oder das Puzzeln eines auf Pflastersteinen aufgesprühten Feuerwehr-Logos.
„Der Gewinner richtet die nächste Challenge aus“, schmunzelt Sebastian Kuhlage und er erklärt damit, warum die Leedener nicht am Wettbewerb teilnehmen: „Wir gewannen 2019 und richten diesmal bereits aus.“
Insbesondere junge Besucher beim „Tag der offenen Tür“ hatten Spaß auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken oder an den Spielständen, wo Zielgenauigkeit beim Werfen oder an der Wasserspritze gefragt war. Leckereien vom Grill und Getränkestand sorgten für das leibliche Wohl der Gäste wie der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.
„Selbstverständlich möchten wir mit unserer Veranstaltung auch um Nachwuchs werben“, gibt Kuhlage unumwunden zu. Die Einheit im Stiftsort bestehe aus 31 Feuerwehrleuten im aktiven Dienst. Darunter seien sechs Frauen und das Alter der ehrenamtlichen Floriansjünger, die auch viele kompetente Erklärungen und Einblicke in die Gerätschaften, Ausrüstung und Schutzkleidung gewährten, beträgt zwischen 22 und 54 Jahren.

Quelle: WN, Björn Igelbrink