Krokodil-Theater in Leeden

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-igel- Tecklenburg-Leeden. Das Krokodil-Theater machte auf Einladung der Interessengemeinschaft Leeden (IGL) Station in der Remise und präsentierte zwei Mal das Stück „Allerhand“. Die zahlreichen Kindergarten- und Grundschulkinder und ihre erwachsenen Begleitungen erlebten einen tollen Nachmittag bei der Geschichte um den Theaterdirektor, der mit einem Zauberstab Gegenstände lebendig machte und dessen Hände sich in zwei quietschvergnügte Spaßmacher verwandelten.

Das Stück nach einer Idee von Bernd Berger wartete mit Tänzen, Lachern und Musik (von Stefan Nagler) auf. Die jungen Zuschauer ab vier Jahren amüsierten sich und verfolgten das Geschehen, das Hendrikje Winter inszenierte. Um die Technik kümmerte sich Max Schaetzke.

Es war nach Auskunft von Gerhard Wellemeyer, dem Vorsitzenden der IGL, „wirklich beeindruckend, wie Hendrikje Winter es verstand, nur mit ihren zehn Fingern die Kinder und erwachsenen Zuschauer in ihren Bann zu ziehen“. Sie ging auf Zwischenrufe der kleinen Theatergäste ein und nahm diese in ihr Stück mit auf. Das Publikum dankte es ihr mit einem lang anhaltenden Applaus.

„Damit die nach nach der Corona-Schutzverordnung geforderten Abstände eingehalten werden konnten“, erklären die Veranstalter, „hatten wir zwei Vorstellungen gebucht, die jeweils von gut 50 Kindern besucht wurden“. Möglich wurde dies nach Angaben der IG Leeden unter anderem durch eine Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem neuen Programm „Neustart miteinander“, „wodurch 50 Prozent der Kosten dieser ersten öffentlichen Veranstaltung der IG nach Corona übernommen wurden“. Eine weitere Förderung der Vorstellungen gab es durch eine Spende der Kreissparkasse Steinfurt in Höhe von 500 €.

Zum Schluss wies Hendrikje Winter noch darauf hin, was man alles mit einer Hand machen kann: zum Beispiel auch ganz viele Schachteln anfertigen. Das macht Rudolf Berse jeden Tag, der nach einem Schlaganfall nur noch seine linke Hand nutzen kann. Er hat bereits tausende Schachteln hergestellt und seine Frau präsentierte diese nach der Vorstellung, wo sich jedes Kind an drei Schachtel-Stapeln und einer Zahlenreihe bedienen konnte, um damit beispielsweise in einigen Wochen einen Adventskalender herzustellen.

bedienen konnte, um damit beispielsweise in einigen Wochen einen Adventskalender herzustellen. Neben dem Figurentheater wurden die Kinder durch frisches Popcorn, Süßigkeiten und erfrischende Getränke in der Remise versorgt – und alles kostenlos. Dabei leisteten die Vorstandsmitglieder der Fördervereine der Grundschule und der beiden Kindergärten „Leedener Zwerge“ und „Pusteblume“ wertvolle Hilfe.

Zahlreiche Eltern drückten ihre Zufriedenheit mit einer Spende aus, so dass sich in der Sammelbox gut 200 Euro befanden, „die jetzt gleichmäßig auf die drei Fördervereine und die IG verteilt werden“, so Gerhard Wellemeyer. Die Organisation der Veranstaltung lag in den Händen von Jens Heimann, der als neues Beiratsmitglied für die Jugendarbeit der IG zuständig ist, und dabei tatkräftig von seiner Frau Katrin unterstützt wurde.


Quelle: Westfälische Nachrichten, Björn Igelbrink