Pavillon-Pflege in Leeden

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Er ist seit rund 23 Jahren Rastplatz, Regenschutz und abendlicher Treffpunkt für Jugendliche gleichermaßen. Die Rede ist vom Pavillon auf dem Dorfplatz. In den Sommermonaten finden dort auch Treffen verschiedener örtlicher Gruppen statt.
„Wo sich viele Personen aufhalten,“, hat die Interessengemeinschaft Leeden (IGL) beobachtet, „liegt auch immer mal wieder etwas Unrat herum“. Leider verstehen einige Nutzer des Pavillons offenbar nicht, wofür dort ein Mülleimer aufgehängt ist, bedauern die Verantwortlichen.
Über 23 Jahre hat Heinz Westphal nahezu täglich den Pavillon aufgesucht, dort gefegt, den Müll aufgesucht und den Mülleimer geleert. „So sah dieser Blickpunkt der lebendigen Mitte Leedens immer sauber und einladend aus“, beschreibt der IGL-Vorsitzende Gerhard Wellemeyer den regelmäßigen ehrenamtlichen Einsatz.
Leider könne Heinz Westphal diese Aufgabe aus gesundheitlichen Gründen aktuell nicht mehr wahrnehmen. Wellemeyer hat ihm jetzt bei einem Besuch gute Besserung gewünscht und als Dank für die langjährige Tätigkeit einen Gutschein vom örtlichen Lebensmittelpunkt überreicht.

Gleichzeitig hat sich Gerhard Wellemeyer im Kreis der IG-Mitglieder umgehört, „wer denn während der Erkrankung von Heinz Westphal die Reinigungsarbeiten am Pavillon übernehmen könnte“. Zur Freude des Vorsitzenden fand sich „innerhalb von nur 24 Stunden ein Kreis von acht IG-Mitgliedern, die jetzt im täglichen Wechsel die Aufgaben der Pavillon-Reinigung übernehmen“, teilt die IGL mit. Das sind: Jürgen Auffahrt, Gertrud Barlag, Paul Damian, Marie-Theres Himstedt, Hartwig Kohnhorst, Frank Langer, Heinz Saatkamp und Dieter Witte.
Gerhard Wellemeyer und Heinz Westphal zeigten sich „sehr erfreut und dankbar über dieses tolle spontane ehrenamtliche Engagement“. Die beiden freuen sich, „dass dieser Blickpunkt des Dorfplatzes auch in Zukunft in Ordnung gehalten wird“. Noch schöner „wäre es allerdings“, teilen sie unumwunden mit, „wenn die Pavillonbesucher von sich aus diesen Platz sauber halten würden und ihren Müll jeweils mit nach Hause nähmen“, hätte dann doch das Pavillon-Pflegeteam weniger Arbeit.

Quelle: WN, Björn Igelbrink